„Du hast uns, Herr, gerufen…“
Fronleichnam in Corpus Christi
Es sind nicht immer die Sirenen, sondern häufig auch die so genannten Piepser, die die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mitten aus ihrer momentanen Beschäftigung heraus zum Einsatz rufen. Die Feuerwehrleute lassen alles stehen und liegen, wenn Sirenen oder Piepser rufen.
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In großer Geschwindigkeit wird der Einsatz vorbereitet, werden Material und Menschen in Bewegung gesetzt. Der Feuerwehrwagen rückt innerhalb kürzester Zeit aus, und auf dem Weg zum Einsatzort überlegt der Einsatzleiter, wie er die Aufgaben an der Unglücksstelle verteilen kann.
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Wenn die Feuerwehr gerufen wird, brennt es irgendwo, sind Menschen in Not. Dann heißt es dem Slogan der Feuerwehr entsprechend: „Als Feuerwehr retten – löschen – bergen – schützen.“ Wer als Feuerwehrmann bzw. -frau zum Einsatzort fährt, der erwartet nichts Gutes. Der verlässt sich darauf, dass die Übungen sinnvoll waren, dass sie für den Ernstfall vorbereitet haben.
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Bei der Feuerwehr ist das selbstverständlich. Doch wie sieht es mit unserem Glauben aus? Im Evangelium werden wir heute hören, dass auch der Ruf Jesu an Menschen ergeht, die mitten in ihrem Alltag stehen, plötzlich und ohne damit gerechnet zu haben.
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Viele Parallelen lassen sich erkennen, wenn wir die Arbeit und die Ausrüstung der Feuerwehrleute mit „Arbeit und Ausrüstung“ eines Christen vergleichen. Diese wurden im Laufe des Gottesdienstes den Besuchern näher gebracht.
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Die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes ist nach dem Apostel Paulus auch die Ausrüstung eines Christen.
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Der Ruf oder die Bereitschaft zur Nachfolge Jesu erfordert sofortigen Einsatz. Jesus macht die Notwendigkeit und Dringlichkeit für seine Nachfolge sehr deutlich. Da gibt es keine Verzögerung, keine wichtigeren Dinge, die erst noch zu erledigen sind.
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Wie im Leben der Feuerwehr spielt auch die Übung im Glauben eines Christen eine wichtige Rolle. Auch hier wird Gemeinschaft und Zusammenhalt großgeschrieben.
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Nach dem Gottesdienst fand die Prozession mit dem feierlichen Abschlusssegen in der Kirche statt. Anschließend wurden die durstigen Gottesdienstbesucher zum Empfang auf der Pfarrwiese eingeladen.
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Wir danken allen, die zur Vorbereitung und Durchführung beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr, dem Projektchor, dem Liturgiekreis, den Kindergärten und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Der Einsatz war die schönste Antwort auf den Ruf des Herrn.
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Einige Eindrücke: Der Festgottesdienst
mit der Freiwilligen Feuerwehr
...zum Ende kamen die Kinder der Kindergärten dazu
Wieder an der St. Josef Kirche
...ein gelungenes Fest...