Mosaik der Hl. Barbara über dem Taufstein in der Barbara-Kirche |
Der Legende nach war Barbara eine wunderschöne junge und kluge Frau, um deren Hand daher viele Männer angehalten haben. Sie selbst aber wollte nicht heiraten und wies sie alle immer zurück. Dennoch besuchte sie eine Gruppe Christen und lernte dort das Evangelium und die Eucharistie kennen. Ihren neu gewonnenen Glauben leugnete sie niemals.
Daher ließ ihr wohlhabender heidnischer Vater sie in einen Turm einsperren, um sie von den christlichen Einflüssen abzuschirmen. Als sie sich weiterhin zum christlichen Glauben bekannte, lieferte ihr Vater sie dem Gericht aus, welches Barbara nach grausamer Marterung zum Tode durch Enthaupten verurteilte.
Verehrung Die Heilige Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute, Gefangenen, Architekten, Glöckner, Glockengießer, Türme, Artillerie, Hutmacher und Köche. Sie wird angerufen gegen Gewitter, Feuergefahren, Fieber, Pest, jähen Tod und um Gnade der Wegzehrung in der Todesstunde.
Sie gehört außerdem zum Kreis der vierzehn Nothelfer.
Gedenktag (nicht geboten) 4. Dezember
Darstellung Die Heilige Barbara wird ihrem Stand gemäß häufig als vornehme junge Frau mit dreistreifigem Turm im Arm dargestellt. In unserer Kirche zeigt ein Mosaik über dem Taufstein dieses Bild.
Manchmal wird sie aber auch mit Hostie und Kelch, oder Schwert mit Kanonenrohr und Fackel, oder mit Palmzweigen dargestellt.
|